Wojciech Dziedzic arbeitet als Online-Marketer bei dem Berliner Start-up twago AG. In seinem heutigen Gastbeitrag gibt er Hilfestellungen zur Thema Gastblogging, von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zum abschließenden Korrekturlesen.
Texte schreiben können viele, aber einen guten Beitrag zu verfassen, das gelingt nicht jedem. Bevor man aber zum Schreiben kommt, muss man zuerst passende Seiten finden und sich mit den Betreibern in Verbindung setzen. Dabei ist es auch sehr wichtig, wie man die potentiellen Kooperationspartner anschreibt. Die Nachricht sollte auf keinen Fall ein Template darstellen, weil Spam in Deutschland verboten ist. Der Betreiber sollte persönlich angesprochen werden und ihm sollte man auch erklären, warum man gerade für seinen Blog einen Beitrag verfassen möchte.
Bei einer positiven Antwort schlägt man einige Themen vor. Wichtig ist, dass diese mit der Thematik des Blogs übereinstimmen. Bei allgemeinen Weblogs hat man ein bisschen mehr Spielraum, aber bei thematischen Blogs sollte man schon relevante Problematik behandeln. Das bedeutet nicht, dass man für einen PHP-Programmierer-Blog nur über die PHP-Programmiersprache schreiben darf. Auf verwandte Themen, wie HTML, Java, oder C-Programmierung sollten in der Regel für den Blogbetreiber auch interessant sein. Hauptsache man bleibt in dem jeweiligen Themengebiet. Es klingt eher unwahrscheinlich, dass sich die Programmierer zum Beispiel für die Promi-News oder neue Mode-Trends interessieren würden. Selbst wenn, dann möchten sie es bestimmt nicht auf einem Programmierer-Blog lesen. Abgesehen davon, wird ein solcher Text höchstwahrscheinlich nicht veröffentlicht.
Wenn das vorgeschlagene Thema vom Blogbetreiber akzeptiert wurde, kann das Schreiben anfangen. Genau, Schreiben, nicht Kopieren, weil kaum jemand auf seinem Blog einen nicht selber verfassten Text veröffentlichen würde. Es gibt im Internet genug kostenlose Tools, die den Text nach Duplicate Content überprüfen lassen.
Im Idealall sollte man neue Ereignisse aus der Branche beschreiben. Das gelingt leider nicht immer, weil sehr oft schon jemand darüber berichtet hat. Man kann natürlich seine Meinung dazu äußern und vielleicht etwas Kontroverses schreiben oder den Text mit einer offenen Frage beenden und damit die Leser zur Diskussion anlocken.
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Man übersieht oft einige eigene Fehler, deswegen ist es ein sehr gutes Verfahren, wenn man den Text zum Korrekturlesen gibt, bevor er an den Blogbetreiber geschickt wird.
Hallo,
ein wirklich interessanter Blog, den ich mir gern merken werde. So etwas gut geführtes sieht man wirklich selten.
Lg
Manu
Da kann ich Manu recht geben. Super Blog!