Jeden Freitag startet der Webmasterfriday aufs Neue eine einwöchige Blogparade.
Das Thema: „Wie vereinbart ihr Bloggen und Familie (Privatleben)?“
Mit dem Bloggen habe ich Ende 2009 angefangen. Allerdings habe ich meinen ersten Computer bereits 1988 bekommen, damals einen Atari 520 ST (kennt den überhaupt noch jemand?)
Seither beschäftige ich mich tagtäglich mit dem Computer, früher natürlich vor allem durch Spielen, anschließend folgten Paidmails, Surfbars und die Communitys Klamm und das Primusportal. Und dann habe ich 2009 das Bloggen für mich entdeckt.
Was sich in der Zwischenzeit geändert hat?
Ich musste im Vergleich zur Schulzeit meine Zeiten vor dem Computer natürlich ändern und teilweise auch einschränken. Ich würde nicht sagen, dass ich früher viel vor dem Computer gesessen habe. Wenn die Möglichkeit bestand, habe ich mich mit Freunden getroffen und Sport getrieben. Zu Hause habe ich aber den Computer dem Fernseher vorgezogen (ausser es kam Fussball).
Wann sitze ich vor dem Computer?
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In der Regel blogge ich abends vor dem Fernseher, insbesondere wenn mal wieder Trash-TV angesagt ist. Da ich hauptberuflich im Schichtdienst tätig bin, habe ich tagsüber auch Möglichkeiten zu Bloggen, wenn die Bude mal wieder leer gefegt ist.
Den Nachmittag nutze ich weitgehend mit der Familie und natürlich, um den üblichen Hobbys nachzugehen. Ich treibe immer noch gerne Sport, insbesondere Mannschaftssport. Dies hat sich bis heute nicht geändert und stellt einen guten Ausgleich dar.
Meine Familie
Meine Familie akzeptiert meine Zeiten vor dem Rechner, seit ich richtig aktiv ins Bloggen eingestiegen bin, wesentlich besser als zuvor. Das liegt unter anderem daran, dass ich mit dem Bloggen einen kleinen Nebenverdienst aufgebaut habe. Früher hatte ich einen Nebenjob, bei dem ich dann durchaus mal 4-5 Stunden ausser Haus gewesen bin. Da ist es sicher angenehmer, wenn ich doch mein Hobby zum „Teilzeitberuf“ machen und diesen sogar zu Hause ausüben kann.
Meine Freunde
Mein Freundeskreis hat sich aufgrund des Bloggens nicht geändert. Auch habe ich mich wegen dem Bloggen nicht eingeigelt. Ich denke, dass der echte Freundeskreis nach der Familie das wichtigste ist, was man im Leben hat. Und das sollte man nicht wegen einem Hobby aufs Spiel setzen.
Mein Fazit
Insbesondere seit ich mit dem Bloggen etwas Geld verdiene, erhalte ich eine sehr gute Akzeptanz und Unterstützung beim Bloggen von meiner Familie. Man sollte trotzdem ein paar Regeln aufstellen um nicht in Gefahr zu laufen, sich von der Aussenwelt abzuschirmen:
- vernachlässige nicht Deine Familie und Freunde
- Blogge in der Zeit, in der Du sowie nur alleine etwas machen würdest (Abends vor dem TV, wenn die Bude leer ist…)
- gehe weiter Deinen anderen Hobbys nach (besonders die, die Du mit anderen Menschen betreibst)
Ds ist wirklich eine schwere Sache, besonders wenn jemand als eine Mutti das Bloggen hauptberuflich macht… am Anfang sieht es wirklich toll aus, dass du die Möglichkeit und Freiheit hast, deine Arbeitszeit individuell einzuteilen, aber in der Ausführung gelingt es im allgemeinen nicht…
Hallo Allerseits
Tja, das ist wirklich eine heisse Frage. Nun, ich bin Vater eines 5 jährigen Sohnemanns, ich bin Ehemann und arbeite 100% in der IT-Branche in leitender Position. Nebenbei bin ich aber leidenschaftlicher Blogger. Jeder der einen Blog betreibt weiss, dass das wirklich sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich halte es so, dass ich nach der Arbeit sehr viel Zeit mit meinem Sohnemann verbringe. Am Abend nutze ich die Zeit um zu bloggen. In aller Regel wende ich zudem ca. 30 Minuten über den Mittag auf, um mir Gedanken über die aktuellen Themen zu machen.
Für mich ist bloggen ein Hobby…..das einzige Hobby das ich habe. Für etwas anderes habe ich wirklich keine Zeit mehr.
Meine Frau akzeptiert das. Ganz am Anfang meiner Blogzeit war es kurz ein Thema in unserer Beziehung. Aber nachdem meine Frau mich darauf angesprochen hatte änderte ich mein Verhalten. Eine erfolgreiche Beziehung basiert auf Offenheit und auf gegenseitigen Respekt.
Wenn ich in der Nachbarschaft rumschaue sind die Ehe-Männer am Abend oft nicht zu Hause. Ich schon….ich blogge einfach 🙂